AFS-Methode: 


Die AFS-Methode ist eine pädagogisch-didaktische Methode, die legasthenen Menschen ein optimales und individuelles Training ermöglicht. Sie wurde im Dyslexia Research Center USA entwickelt. Es erfolgt in allen Bereichen, in denen der legasthene Mensch Schwierigkeiten hat eine gezielte individuelle Förderung. Der Schwerpunkt bezieht sich dabei auf die Aufmerksamkeit, die Verbesserung der Funktionen (differenten Sinneswahrnehmungen) und die Verbesserung der Symptomatik.


Mit dem AFS-Computertest kann man in kürzester Zeit feststellen, welche Sinneswahrnehmungen anderes ausgeprägt sind und trainiert werden müssen. Differenzierte Sinneswahrnehmungen sind jene Bereiche, die benötigt werden, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen. Schon wenn eine dieser Wahrnehmungen anders ausgeprägt oder nicht gut entwickelt ist, kann es zu Lernproblemen kommen.

Für eine eindeutige Feststellung einer Legasthenie oder Dyskalkulie muss der Umgang mit Buchstaben und Zahlen gegeben sein. Bei jüngeren Kindern gibt der Pädagogische Sinneswahrnehmungstest schnell Aufschluss.




Es werden folgende 8 Sinneswahrnehmungen unterschieden:     

  

Optische Differenzierung: Gleiches von Ungleichem unterscheiden können

Optisches Gedächtnis: Gesehenes merken, abspeichern und wiedergeben können

Optische Serialität: Gesehenes der Reihe nach ordnen können


Akustische Differenzierung: aus Gehörtem, Gleiches von Ungleichem unterscheiden können

Akustisches Gedächtnis: Gehörtes merken und wiedergeben können

Akustische Serialität: Gehörtes der Reihe nach ordnen können


Raumorientierung: sich in Raum und Zeit, sowie mit Größen und Mengen zurechtfinden können


Körperschema: den eigenen Körper (Rechts-/Links-Unterscheidung) einschätzen können